Bäckerei- und Konditorhandwerke bei den explodierenden Gaspreisen nicht im Regen stehen lassen - 18.8.22
Forderung der CDU-Landtagsfraktion BaWü an Ampel in Berlin
Stuttgart – Die CDU-Landtagsfraktion fordert Minister Habeck auf, das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) zu überarbeiten und das Bäckerei- und Konditoreihandwerk zu berücksichtigen.
Bäckereien und Konditoreien sind in Baden-Württemberg fest verwurzelt. Tausende Bäckerinnen und Bäcker des Landes versorgen die Bürgerinnen und Bürger tagtäglich mit Lebensmitteln. Zudem sind Bäckereien und Konditoreien Ort tausender Arbeits- und Ausbildungsplätze. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz berücksichtigt im aktuellen Energiekostendämpfungsprogramm diesen Wirtschaftszweig aber nicht. Dabei geht es um Zuschüsse zur Dämpfung des Erdgas- und Strompreisanstiegs für besonders betroffene energie- und handelsintensive Unternehmen, wozu das Konditor- und Bäckerhandwerk zweifelsfrei zählen.
Der Sprecher für Handwerk und Gewerbe der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Thomas Dörflinger MdL, reagiert auf die Nichtberücksichtigung mit großem Unverständnis: „Bäckereien sichern die Nahversorgung der Menschen vor Ort und sind somit systemrelevant. Dieser energieintensive Wirtschaftszweig darf von der Bundesregierung nicht im Regen stehen gelassen werden. Das kann auch nicht im Interesse von Minister Habeck sein. Neben der Gefährdung tausender Arbeits- und Ausbildungsplätze, ist das ein fatales Signal an die Versorgungssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Für uns als CDU-Landtagsfraktion ist klar: Sowohl das Bäckerei- als auch das Konditoreihandwerk müssen unverzüglich in das Energiekostendämpfungsprogramm aufgenommen werden und antragsberechtigt sein. Die Antragsfrist müsste in diesem Fall über den 31.08.2022 hinaus verlängert werden.“
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Pressemitteilung der CDU-Landtagsfraktion BaWü vom 18.08.2022