"Bei so was muss man lächeln, weil's einfach witzig ist" - 9.2.21

Mit dieser Plakat-Standort-Kombination sorgte die CDU am Wochenende für Lacher in Biberach. (Foto: Gerd Mägerle)

So reagiert der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger auf den Wahlplakat-Spott - War das Ganze am Ende geplant?

gem - BIberach


Mit einem Wahlplakat und dem dafür ausgewählten Standort hat die CDU in Biberach am Wochenende für Heiterkeit gesorgt (SZ berichtete). Ob das Ganze möglicherweise so geplant war und wie man den Vorfall in der Partei aufgenommen hat, wollte die SZ vom hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger wissen.

„Wird auch das Auto von morgen von hier kommen?“, fragte CDU-Spitzenkandidatin auf dem Wahlplakat, das vor dem Firmengelände eines Autoteilehändlers am Kreisel an der Waldseer Straße aufgestellt war. Diese Kombination sorgte bereits am Freitag für Heiterkeit, Häme und Spott in sozialen Netzwerken. Tausende klickten auch die Berichterstattung auf schwäbische.de dazu an.


„Ich habe zunächst von Freunden über WhatsApp davon erfahren“, so Dörflinger. Nachdem er immer mehr Nachrichten mit dem Plakat erhalten habe, „wusste ich: Da läuft viral gerade etwas an“. Im ersten Moment habe er sich geärgert, dann habe er sich aber ebenfalls darüber amüsiert.


War das Ganze möglicherweise ein geplanter PR-Coup der CDU, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen, wie manche inzwischen vermuten? Dörflinger kann es sich nicht vorstellen. „Die Plakate werden im Auftrag des CDU-Landesverbands von einem Dienstleister aufgestellt. Wir auf Kreisebene schlagen lediglich die Standorte vor“, so Dörflinger. Er könne sich nicht vorstellen, dass für jeden Standort eines großen Wahlplakats im Land der genaue Inhalt vom Landesverband vorab definiert werde. „Aber so komisch das Ganze vielleicht auf den ersten Blick wirkt, kann man es natürlich auch unter dem Gesichtspunkt Wertstoffkreislauf und Recycling betrachten“, meint der Abgeordnete.


Dennoch ließ die CDU das Plakat noch am Samstag austauschen. Denn auch in Stuttgart hatte das Motiv zwischenzeitlich parteiintern die Runde gemacht. „Wir haben darauf hingewiesen, dass es gut wäre, es zu ändern“, so Dörflinger. Und da die beauftragte Firma am Samstag ohnehin noch mit Plakatieren im Landkreis beschäftigt war, habe sich das Motiv ohne großen Aufwand gegen ein anderes auswechseln lassen.


Ob auch Susanne Eisenmann die ganze Sache inzwischen mitbekommen hat, wisse er nicht, sagt Dörflinger zur SZ. Er denke aber, dass auch sdamit zumindest für einen unterhaltsamen Farbtupfer im Wahlkampf gesorgt“, so Dörflinger.

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