So läuft der Wahlkampf in Pandemie-Zeiten - 12.2.21

Landtagskandidatinnen und -kandidaten müssen sich während der Corona-Krise neue Konzepte überlegen

Die Landtagswahl am 14. März rückt näher: So langsam füllen sich die Plakatwände in der Region. (Foto: Tanja Bosch)

Von Tanja Bosch

Biberach

Die Landtagswahl am 14. März rückt immer weiter in den Blickpunkt. Doch einen Wahlkampf, wie er bisher stattgefunden hat, wird es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht geben. Es sind keine direkten Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern möglich. Wie die Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises Biberach dennoch auf ihre Themen aufmerksam machen wollen, die SZ hat bei Thomas Dörflinger, Robert Wiest, Volker Körner, Bettina Weinrich, Hildegard Ostermeyer und Ralph Heidenreich nachgefragt. Hier ein Überblick, wie die sechs Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf gestartet sind und wie sie die Wählerinnen und Wähler ohne Präsenzveranstaltungen in Hallen, Gaststätten oder Märkten erreichen wollen.


Unter dem Motto „Direkt. Dynamisch. Dörflinger.“ macht Thomas Dörflinger (CDU) auf sich aufmerksam. 2016 hatte er bei der Landtagswahl das Direktmandat erobert. Doch in Zeiten der Pandemie ist alles anders als bei der vorherigen Wahl. „Der direkte Kontakt leidet gerade und das vermisse ich sehr“, sagt Thomas Dörflinger. „Über Online-Videokonferenzen und andere Formate ist es möglich, viele Menschen zu erreichen. Das nutze ich natürlich ausgiebig, aber es ersetzt nie den persönlichen Kontakt, der mir immer sehr wichtig ist.“
Durch die Plakate an den Straßenlaternen sei erkennbar, dass die Landtagswahl näherrücke. „Und dennoch ist für mich die Wahl gefühlt noch weit weg“, so der CDU-Kandidat. „Täglich kommen viele Menschen mit ihren ganz unterschiedlichen Problemen und Fragen auf mich zu. Da bleibt für Wahlkampf, wie wir ihn kennen, kaum Zeit.“ 2016 standen Haustürbesuche, Marktstände und Präsenzveranstaltungen im Mittelpunkt. Dies ist aktuell nicht möglich, deshalb könne der Wahlkampf 2016 mit dem Wahlkampf 2021 nicht verglichen werden. 2016 habe Dörflinger sich ausschließlich auf den Wahlkampf konzentriert: „Dies ist 2021 definitiv nicht möglich. Die Menschen erwarten völlig zu Recht von ihrem Abgeordneten, dass er gerade jetzt für sie da ist und nicht nur auf Wahlkampfterminen unterwegs ist.“
Die CDU werbe dennoch mit Plakaten und größeren Bannern, ein Wahlprospekt soll folgen und auch ganz klassische Anzeigen. Daneben finden viele Veranstaltungen auch digital statt. „In Corona-Zeiten verlagert sich eben ein nicht unerheblicher Teil des Wahlkampfes von den Festsälen in die sozialen Medien“, so Dörflinger. Das sei definitiv eine Herausforderung: „Es macht aber auch Spaß, neue Dinge auszuprobieren und es sind grundsätzlich deutlich mehr Termine möglich.“ .....

Copyright Schwäbische Zeitung - Auszug aus o.a. Artikel der Ausgabe Biberach vom 12.2.2021

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